21.Nov. – 20.Dez. 2012
29 Tage, 2550 km = Total 234 Tage, 39’090 km
Jupiiii wir sind in Laos ! Zuerst mal Handbremse anziehen und all die schönen Eindrücke von China verdauen.
Die Einreise verlief ruckizucki, das 30 Tage Visum konnten wir gleich an der Grenze lösen. Einfach super, Laos wir kommen, jippiiiii
Zusammen mit Fidibus verbrachten wir gemütliche Tage in Luang Namtha. Rumhängen, Wäsche waschen und durch die Gassen gezogen. Man oh man, haben wir es schöööööööööönnnnnnnnnnnn…
Die Strasse ruft bald wieder nach BRECH. Mit vollen Batterien ging es weiter. Die Laoten leben sehr ursprünglich in Ihren Hütten. Hier gibt es noch keine Hochhäuser und unübersehbare Städte.
Lachende und winkende Laoten begegnen uns täglich, wir fühlen uns sehr willkommen.
Heiss und Feucht ist es hier, richtig churzi Hose Wetter. Voll Begeisterung laufen wir durch den Dschungel und entdecken vieles kleines Krabbelzeug und schöne Wasserfälle.
Eine sehenswerte lebendige Stadt ist Luang Prabang. Direkt am Mekong, und mitten im Geschehen, hatten wir unseren Pfusiplatz. Hammerschöööö
Viele Tempelanlagen, schöner Markt und megatoller Night Market gibt es hier. Per Velo alles abgestrampelt und immer wieder mal ein stop gerissen um was spezielles zu essen oder mit Backpackers zu quasseln.
Hier ist die traditionelle morgendliche Mönch Zeremonie sehr beeindruckend. Bei Sonnenaufgang verteilen die Einheimischen das Essen an die vorbeiziehenden Mönche. Hhoooooommmmmmmmmm
Über viele Stufen zieht sich der wunderschöne Wasserfall Khouang Si dahin. Der Badespass war obersupergenial. Juhu, wir sind wieder mal durch und durch geputzt! hihihiihi
Laos ist eines der kurvenreichsten Länder die wir je gefahren sind. Wieder ein 1000 Kurventag, sagten wir viel zueinander. Immer zuoberst auf den Kreten befanden sich die kleinen Dörfer. Das grosse offene „Badezimmer“, inmitten des Dorfes, ist der Treffpunkt für gross und klein. Wischiwaschi
In der „Mulberries“ Seidenfabrik, in Phone Savan, wurde uns gezeigt wie Seide von A bis Z entsteht. Aus den leeren erhitzten Cocons, der Seidenraupen, wird der Faden gezogen. Mit natürlichen Rohstoffen gefärbt und auch gleich verarbeitet. Für einen sehr speziellen gemusterten Schal, braucht eine Weberin einen Monat.
Unterwegs in den Dörfern sehen wir immer wieder Webstühle unter den Pfahlbauten-Häusern.
Der Vietnamkrieg ist hier überall sichtbar. Unzählige Bomben, Kratern und Secret Tunnels sind in dieser Gegend zu sehen.
Die „UXO“ entminten Wege sind markiert. Auch fahren wir nicht querfeldein für einen Stellplatz, wir bleiben schön brav auf den Pisten. Mienengefahr auch heute noch.
Die Ebene der Tonkrüge ist gewaltig. Riesige Steinkrüge, ungefähr 2000Jahre alt, auf der Site 1 Nähe Phone Savan. Ein Wasserpunker? Oder einen grossen Trinkbecher für Krazelchopf?
schöne Begegnung, mit einem Lachen das von ganzem Herzen kommt. 🙂
Wow, Dschungelstrasse vom feinsten, da wühlt der BRECH mit Jauchzen durch. Zusätzlicher Kick, geht die Strasse auch weiter? Jaaaaa wir sind durchgekommen, hat Spass gemacht.
Min. 5 Grad kühler (!) war es auf dem Bolaven Plateau. Soweit das Auge reicht, Kaffe-Plantagen. Überall wird gepflückt und getrocknet. Endlich konnten wir unser Kaffeelager wieder auffüllen. Kaffikaffikaffi
Wir lieben unsere Kaffeepausen unterwegs. Um die Krönung aufzusetzen, kauften wir eine kleine BRECH taugliche Kaffemühle. Hammer, jetzt schmeckt der Kaffe noch vielllllll besser. schlürf !
All die vielen Offroad Pisten der vergangenen Monate gehen nicht spurlos am BRECH vorbei. In Laos verbrachten wir viel Zeit damit, unseren BRECH wieder auf Vordermann zu bringen.
Ein Riss in den Verkleidungsteilen, knackende Federpackete die nach Fett schreien, der zerborstene Kühlerventilator (siehe im Blog: ein ganz normaler BRECH Tag) und 2 Tage später, der an drei Stellen abgebrochene Klimakühler. Langeweile kommt so schnell nie auf…
Der Hammerschlag kam kurz danach. Unser MacBook Pro war futsch. Kein starten, rein gar nichts mehr ging. Wir checkten alles durch, nach Bangkok fahren, Mac nach Hause schicken, neuen Compi in Kambodscha kaufen???????? Und gegogglet wie verrückt.
Dabei stiessen wir auf einen Beitrag, wie man den Mac, durch backen (!!!!!!!!!!!!!!!!), wieder zum laufen bringt !!!!
Hin und her überlegt, backen oder nicht backen? Wieso nicht? Wir sind in Laos und hier nimmt man was man hat. Und unser Coleman-Backofen hat schon immer feine Pizzas und Brote gebacken. Also kann das doch nicht so schwer sein einen MAC zu backen! sind wir volldüre oder psoffe ??? kei ahnig
Statt Weihnachtsguetzli, schieben wir nun lieber das „Logic-board“(mainboard) in unseren Zusammenklappbaren Backofen. Mit Hilfe einer Anleitung, die wir im Internet fanden, schraubten wir unseren Mac komplett auseinander.
Sisipuss Arbeit vom feinsten, hochkonzentriert verbrachten wir die nächsten Stunden um dieses Wunder zu vollbringen
Aufgeheizt auf 200° und rein damit! Bei circa 180° und 8 Minuten schmorte unser Mainboard vor sich hin. Ziel war, die winzigen Lotperlen vom Grafikchips kurz zu verflüssigen, damit die Verbindung wieder hergestellt wird.
Wir schwitzten mit dem Mainboard um die Wette, wir hatten im BRECH vor dem heizen schon über 30°. uff. Dann der grosse Augenblick, Türe auf, abkühlen lassen, alles einbauen…und…..Zauberhand für den Ein-Button.
Jippiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii…..ein BRECHopf Wunder, wir jollten, tanzten und konnten es fast nicht fassen. Unser Mac läuft wieder. Ein mega mega Dankeschön an diesen Macuser-Eintrag im Internet.
Am 20.Dez haben wir Laos verlassen, eine speziell Intensive Zeit in Sachen Reparaturen, schönen Begegnungen und vielen lachenden Menschen. Jetzt sind wir in Kambodscha, und der erste Eindruck ist sehr positiv.
Wir wünschen Euch eine wunderschöne Weihnachtszeit und einen superturbogigamegahammerstarken Rutsch ins 2013.
DANKE für all Eure tollen mails, die wir immer mit viel Begeisterung verschlingen.