31.Juli – 20.Aug. 2013

20 Tage, 3’040 km = Total 477 Tage, 58’240 km

Die Simpson Desert hat die längsten parallel von Norden nach Süden verlaufenden Sanddünen der Welt. Mehr als 1100 Dünen und über die Hälfte überquerten wir. uiuiuiiiiiiiii

Viele steile und tiefsandige Auffahrten erwarteten uns, weil wir von Ost nach West durchquerten. Die Dünen sind mit wunderschönen Blumen, Spinifex oder Busch bewachsen. Kein Vergleich mit der Sahara.

Wie auch Cape York war dies eines unserer Wunschziele. Doch zuerst mussten wir nach Birdsville kommen. Dazu wählten wir die Strecke, Cairns – Tableland – Townsville – Dinosaurierweg über Winton – nach Birdsville.

Bei Cairns von der Küste weg, ins Tableland hoch. Riesige Kauri-Bäume und tolle Wanderwege.

Kühle Nächte und satte grüne Wiesen. Herrlich! Wie in unseren Alpen. Judihui. Hier, ein Vulkankegel, der zu einem Vogelparadies mutiert ist.

Nochmals an die Küste, nach Townsville, um unsere Vorratskammern aufzufüllen. owowoowowowow…BRECH muss wieder schleppen. Wir wollen ja schliesslich durch die Wüste, und da was zu futtern haben. mampf…

Die Gegend wurde immer karger und röter. Hier gibt es Dinosaurier Spuren und Abfalleimer-Krallen von diesen T-Rexes! hihihi

Nach über 1000km kamen wir in Birdsville an. Kleines idyllisches Outback-Dorf. BRECH steht schon mal in der Schlange um Diesel zu fassen. 

Sind es doch über 1000km, bis Alice Springs, die vor uns liegen. Und in Birdsville ist der Dieselpreis noch zum bezahlen. Hier besorgten wir auch das Permit für die Simpson Desert. Schluck…die Dollars rollen und wir damit. Ab in die Wüste….

Unser nächstes Abenteuer steht vor der Tür, jippiiiiii…auf geht’s. Luft ablassen und Sandflagge montiert. Wir sind ready. Sandflaggen sind hier obligatorisch, weil es schon viele Zusammenstösse auf den Dünenspitzen gegeben hat. 

Für uns mega wichtig, da wir die Route von Ost nach West fahren. Also werden wir mehr Gegenverkehr haben.  

Mit BRECH als Kumpel wagen wir uns an dieses Dünenfestival. 

Die erste Düne ist gleich die grösste, die BIG RED, 40m hoch! Na dann mal los und hoppdebese. Das war ja voll easy! Bis wir merkten, das es die kleine RED ist, ganz links.

Also wieder runter zur BIG RED, 1 km weiter rechts (im Norden).

Wülwülwülwülchrampfchrampf und auch das ist geschafft. Yyyyyyhhhhaaaaaaaaa

Mit den Tagen, krochen wir von Düne zu Düne. Im Minutentakt ging es rauf und runter. Durchschnittsgeschwindigkeit von 20km/h. Mehr lag nicht drin. Oder wollten wir auch nicht, den dies war ein einmaliges Erlebnis.

Die Einsamkeit, die Weite, die Stille…wunderschön. Abends fielen wir in die Betten und am nächsten Tag ging es mit neuem Schwung weiter.

Die BIG RED war nicht die einzig Hohe, es gab unzählige davon. Der Sand war teilweise so weich, das wir von Hand die ärgsten Löcher zupuddeln konnten.

Die Sandbleche mussten auch mal getestet werden, auch wenn es ohne geht. Jippiiiii…action…..

Anlauf holen oder mit Schwung in die Düne, lag nicht drin. Die Anfahrten hatten zu grosse Löcher drin! Vorher hätte es uns aus dem BRECH katapultiert. schwupsdiwup

Immer mal wieder zu Fuss eine abgelaufen. schwitz keuch … 

Poeppel Corner, der Treffpunkt dreier Statten.

Queensland, Northern Territory und South Australia. Die Zeitverschiebung macht uns fertig, vor zurück vor zurück vor zurück. do chunsch nüme druss

Pfusiplätz unter 1000Sternen und Lagerffeuerromantik. Nicht so romantisch sind die ekligen nervigen Busch-Fliegen…sumsum

Als Abwechslung querten wir einige Salzseen, diesen mit Sandsturm. Zum Glück trocken, den ansonsten wäre ein weiterkommen schwierig oder gar unmöglich.

Der rote Sand begleitete uns tagelang, auch Blumen gedeihen hier. Die Wüste lebt.

Jippiiiii… und mähhh nach ca. 400km wird es flacher.

Bei den Dalhousie Springs, im Witjira NP, jumpen wir in die heissen Quellen. Sand runter waschen und geniessen….blub blub…

Traumhafte Hot Springs und Treffpunkt der Sandfahrer. Aussies mit Ihren Swags in allen Variationen.

Weiter holperten wir 100km über die Heritage Route „Old Ghan Railway“. Eine alte Eisenbahn-Trasse die zwischen Adelaide und Alice Springs verkehrte. Auf dieser Trasse wurden die Schienen und Balken entfernt, nicht aber die grossen Eisennägel, die überall rumliegen. Hahaha glatti sierche

Zwischen-Pfusi-Stop beim Chambers Pillar, der früher ein wichtiger Orientierungspunkt in der Wüste war.

Nächstes Highlight war das Rainbow Valley. Wir hatten Glück, die Wüstenblumen blühten und strahlten mit den Felsen zusammen, in allen Farben.

so…nun geht es zum Ayers Rock…bis dann…