10.April – 11.Mai 2014
31 Tage, 2’220 km = Total 741 Tage, 86’520 km
Yeahhhhh…frisch und munter sind wir vom Feiern zurück. Jetzt kommt unser versprochener Blog. Beim AUS Teil 14, hingen wir bei den Menindee Lakes fest. Alle Tracks waren geschlossen. Die Regenschauer gaben Ihr volles Waschprogramm. Die einzige Strasse die offen war, ging zurück nach Broken Hill ! buahhhh.
Okay, in den sauren Apfel gebissen und wieder umgekehrt. Über Umwege, Richtung Mungo National Park.
Mit den dunklen Wolken im Genick, kamen wir gut in Wentworth an. In diesem Dorf gibt es ein ganz interessantes Fotosujet. Natur und Kunst gemischt. Auf einem langem Damm, sind die dahinterstehende Bäume und Häuser, mit farbigen Holzschnitzel nachgezeichnet. Cool.
Mungo NP, mit tollem Wetterglück besuchten wir die Walls of China. Sowie die Footprints of Chöpf 😉
Zurück beim Murray River, guckten wir den vielen Hausbooten zu. Der absolute Renner hier. In der Nähe von Mildura fuhren wir an riesigen Sultaninen Plantagen vorbei. Hier ist die Fruit Fly Zone.
Mühsames Zeugs, kein frisches Obst und Gemüse darf über die Staatsgrenzen und der zusätzlichen Fruit Fly Zone. Grrrrrr…
Einkaufen musste gut geplant sein, den wir wollten wieder mal über extra 4WD Tracks düsen. Yyyhhaaa
Der Border Track, entlang der Southern Australia und Victoria Grenze, war eines unser letzten Ziele. Den unteren bekannten Teil, wollten wir mit unseren Freunden Jürg und Anne fahren. Treffpunkt war in Pinnaroo.
Per Zufall entdeckten wir den oberen Nördlichen Border Track, der von Renmark aus losgeht. Juhuiiiii, wir hatten noch Zeit bis zu unserem Treff, also ab die Post.
Es ging easy los. Doch mit zunehmenden Kilometern war der Track immer mehr zugewachsen. Astschere und Säge waren im Dauereinsatz. Das hat riesig Spass gemacht. Der Kick war da, geht es weiter oder nicht? Natürlich hätte es noch einen easy Track gegeben, aber wir wollten exakt an der Grenze entlang fahren. haha
Mittendrin lichtete sich der Track zunehmend, er wurde von der Seite her zugänglich. Hier kamen Feuerwehrmänner rein, die kontrolliert Buschfeuer legten. Bei einem Teilstück mussten wir ein paar Stunden warten, bis sie das okay gaben, für die Weiterfahrt.
Mit all diesen Spezial Einlagen, packten wir es doch noch rechtzeitig nach Pinnaroo.
Juhuiiii, wieder zusammen mit Anne, Jürg und Hund Rocky. Ein weiterer Toyota, mit Roli und Ruth, war mit in der Partie.
Für die geilen Sanddünen, die nicht ganz ohne waren, Luft abgelassen, yeahhhhhhhh
Sand pur…genial…das fägt.
Abend für Abend fanden wir tolle Plätze in der weiten Pampa draussen. Der 1Millionen Sternenhimmel, Gratis dazu. Morgens ging der Dünenspass weiter. Herrlich…
Roli und Ruth fuhren zurück nach Melbourne. Wir fünf genossen weiter das pure Camperleben, im Rocklands Reservoir. Schon früh Morgens heizten wir unser Lagerfeuer ein. Brot backen und vieles mehr. Von überall her schleppten wir Holz heran, es lag reichlich rum.
Kaum zu glauben, Jürg holte mit seiner Reuse, Yabbies, raus. Und Fischers Fritz Peter ein Mundvoll Fisch, jippiiiiiii
Tag für Tag, ein Naturschauspiel und Lagerfeuerromantik. Wir wollten nicht mehr weg. Die Tage verflogen nur so, wir hatten alle eine Riesen Freude hier zu sein. Tschüss Jürg und Anne, sie mussten zurück nach Melbourne. Wir kommen bald nach!
Wir zwei wollten wandern gehen, im Grampians National Park.
Wandern? hmmmmm…ein kleines Schild am Wegesrand nahm uns gefangen. 4WD Track….ohhhh…BRECH kann auch gut wandern! hihihi
Es wurde immer steiler und steiler, doch BRECH krabbelt überall durch. Was für ein geiles Teil. Yyyyyhhhhhaaaaaa
Zu guter Letzt fanden wir doch noch die Wanderpfade, die nur für unsere Füsse gedacht waren. Der Pinnacle Lookout in den Grampians, ist ein absolutes Muss. Super Aussicht. Phhaaaaa
Zurück in Melbourne, ging es schnurstracks zum Michelin Pneuhändler. Hier hatten wir im Dezember unseren neuen Satz Finken bestellt. Sage und schreibe 107’330km, sind wir mit unserem ersten Satz Michelin XZL, gefahren. Keinen Platten, nie ein Problem, nur ein paar Hicke an den Seiten. Fuhren wir doch über viele spitzige Steine, Lava, Sand und x-Wodka Flaschen in der Mongolei und Russland.
Wir sind top zufrieden mit diesem Produkt. Deshalb kam gleich ein neuer XZL Satz drauf. Jetzt sind wir für Afrika gerüstet.
Am gleichen Tag ging es weiter zum Verschiffungsagent. Termin für das verladen von BRECH fixiert und vieles mehr besprochen. Unsere Köpfe waren am rauchen, gab es doch noch einiges zum organisieren. Ab jetzt flogen die Fetzen.
Die letzten Tage verbrachten wir bei Jürg und Anne, in Melbourne. Wir genossen die vielen lustigen Stunden, das Yummy Yummy Essen, biken, wandern und Markt guggen. Danke J+A, für die supertolle Zeit bei/mit Euch. :-))))
Die Tage fetzten nur so dahin. BRECH musste ready gemacht werden für die Verschiffung. Putzen, packen und noch was basteln für BRECH. Die Turbo Erleuchtung! Eine LED Light Bar! yeahhhhh
Der grosse Tag kam. Diesmal stand ein 20″ Container bereit. Durch eine Top Organisation von ITS, verlief alles wie geschmiert.
Grosse Räder ab und Containerräder an, mit Hilfe eines Hubstaplers, grosse Räder an der Seite des Containers festgezurrt. ruckzuckzackzack
Dann kam der grosse Moment mit den Alu-Containerrädli. uiuiuiiiii. Millimeterarbeit und wir waren drin. Jippiiiiiiiiii
Nun geht er auf die grosse Reise, über die Meere nach Afrika, tschüss BRECH.
Wir fliegen hinterher, mit Boxenstop in der Schweiz, jupidulidu
Mit vielen supermegaturboaffenstarken Erlebnissen, tollen Begegnungen, unvergesslichen Eindrücken und 1000nd von geilen Off Road Kilometern, verlassen wir Australien.
AUSTRALIEN ist einfach ein tolles Reiseland.
Ein weiteres neues Kapitel beginnt, wir freuen uns riesig drauf…