15.Juni – 08.Juli 2014
23 Tage, 2’070 km = Total 799 Tage, 88’590 km
Es geht weiter, jippiiii. Doch zuerst wurde uns der Weg nach Afrika recht erschwert. Es fing im Flughafen Kloten an. Frisch und munter wollten wir einchecken! Doch das freundliche Check-In Fräulein fragt uns nach einem Rückflugticket! ähhhh…haben wir nicht! Ist das ein Problem?
hmmmmm…nach paar Abklärungen und Diskussionen wurden wir dann doch eingecheckt. Ob die uns in Südafrika einreisen lassen, steht zu diesem Zeitpunkt noch in den Sternen. Echt tolles Feeling.
So düsten wir über Qatar, mit langem Zwischenstop, nach Südafrika. In Johannesburg nochmals einen Zwischenstop. Vielleicht unser Glück, den wir bekamen ohne zu fragen, die 3 Monate. uahhhhhh … ein grosser Stein fiel von unserem Herz.
Vielleicht passte Ihm ja unser Ticket, das nur den Weiterflug nach Kapstadt beinhaltete. Sah vielleicht wie ein Rückflugticket aus? Juhuiiiiii, so Schwein gehabt. Viel entspannter, nahmen wir den letzten Flug, in Angriff.
In Kapstadt angekommen, ging es ohne Immigration durch. Jippiiiiiiiiiiiii, geschafft.
Wir quartierten uns bei Duncan und Eli ein, African Overlanders in Stellenbosch Farms. Im Stroh-Haus zogen wir uns die Decken bis über beide Ohren, der Winter gab sein bestes. bbbrrrrrrrrr
Drei Tage verbrachten wir mit Reiseführer lesen, Routen planen und Futter Einkauf. Leider gab es schlechte News betreffend zweiter Einreise in ZA. Visum Verschärfung seit Ende Mai. grüble grüble und studier…
Okay! Wir werfen unsere Reisepläne über Bord. In dem haben wir inzwischen ganz gut Übung! Statt in die Wärme hochzufahren, Richtung Namibia, schauen wir uns zuerst Südafrika gründlich an. Wir sind ja nach der Mongolei, echt Kälte erprobt!!!! haha
Jehhh…das Schiff mit BRECH kommt. Um 5.00 raus aus den Federn, und mit Duncan (unserem Agent) zum Hafen runter. Mit Zoll, Carnet abstempeln, Wartezeiten und Räder wechseln, fuhren wir nach Mittag bereits raus in die Freiheit. Jippiiiiiiiii
Super glücklich, wieder unser Zuhause zu haben. Zurück im African Overlanders, machten wir BRECH reisefertig für das neue Abenteuer Afrika.
Bei Traumwetter erklommen wir den Tafelberg über die steile „India Venster Route“. Der Rundblick oben ist grandios.
Deftig steil rauf…und wieder runter, bis die Knie schlotterten.
Runter zum Kap der Guten Hoffnung und gleich um den Berg steht der Leuchtturm Cape Point. Wandern, guggen und geniessen, uns macht es wieder riesig Spass zum unterwegs sein. Yyyhhhhaaaaa
Auf der Kaphalbinsel treffen wir unser erstes Zebra an. Sooooo läss…. Die Afrikanischen Pinguine sind am Boulders Beach super zum beobachten.
Und die „lästigen“ Paviane sind leider überall anzutreffen. Grrrrrrr huhuhuhahahahaaaaa
In Kommetjie, einem kleinen Dorf am Atlantic, fanden wir mit unserem Navi App „Tracks 4 Africa“ einen tollen Campingplatz. Das wild campen, ist nun leider fast vorbei.
Da wir jetzt viel auf „sogenannten bewachten“ Campingplätzen sind, durfte BRECH nach fast einem Jahr, wiedermal an einer Steckdose andocken. schlürffff
Am morgen grüsste sogar ein Buckelwal. jehh
Zurück in Kapstadt, zog es uns zur touristischen Waterfront runter und durch die Long Street, mit vielen kleinen Shops und Kaffee’s.
Weiter die Atlantikküste hoch um die schönen kleinen Dörfer Yzerfontein und Paternoster anzuschauen.
Weg von der Küste, in das feine Citrusdal, mitten in die Cederberge Wilderness Area. Juhui, wandern! Zum Maltese Cross, eine gigantische Felsformation. Chopf ist munzig nebenan.
Von den Cederbergen wieder Richtung Süden, durch all die Weingütern. Über den Franschhoek Pass zum Meer runter nach Hermanus und über Landwege zu einem kleinem Heritage Dorf, Elim.
Dann der südlichste Punkt von Afrika, L’Agulhas. Hier treffen der Atlantic und der Indische Ozean aufeinander. Zischhhhhh
Nahe Swellendam düsten wir in den Bontebok National Park. Der erste „Game Drive“ für uns. Hat Spass gemacht, viele viele Bontebok’s gab’s zum guggen und wandern konnten wir auch. Herrlich.
Ein weiteres Highlight ist die Garden Route R62. Durch tolle Landschaften und kleine Dörfer, zogen wir Richtung Oudtshoorn.
Unterwegs gab es immer wieder „Farmstall’s“. Kleine Shops mit Farmeigenen Produkten. hmmmmmm…gibt viele neue Sachen zum ausprobieren. lecker. mampf
Über Schotter fuhren wir weiter über den schönen Swartberg Pass, kurz danach kam der Abzweiger zur „Die Hel“. Die Strasse zur Höhle, ist eine 50km lange one Way 4×4 Piste, nach Gamkaskloof.
Früher wohnten hier Farmer, die Trockenfrüchte herstellten und diese mit den Eseln auf mühsamen Weg in die nächstgelegenen Dörfer brachten. Jetzt sind diese Hütten, für die Touristen zum Übernachten, restauriert worden. Wir campen nach dem steilen Abgang, im schönen Tal unten.
Km für Km ziehen sich die Swartberge dahin. Wir fühlen uns wohl und geniessen es. Die Stachelbäume sind happig, die Dornen unglaublich lang, Achtung BRECH!
Im Dorf Prince Albert, schlenderten wir durch die Hauptstrasse und schauten uns die vielen netten Farmstall’s an. Hmmm….. die Foodboxen von BRECH sind nun gefüllt. Jippiiii
Mit dem Wetter haben wir Dauerglück. Sonne pur, aber eiskalte Nächte. Da sind alle warmen Kleider montiert. 🙂 Unser nächstes grosses Ziel ist der Karoo National Park, nahe Beaufort West.
Drei Tage verbringen wir in diesem tollen Park. Mit schöner Landschaft, 4×4 Pisten und natürlich all den Tieren. Zu sehen bekommen wir viele Oryx (eine der schönsten Antilopen), Strausse…
Ganze Herden von Steppen- und Bergzebras, Kudu’s…
Löffelhunde (Bat eared Fox), Rote Kuhantilopen (Red Hartebeest),…
und der Oberhammer waren die 3 Löwen. Ein megaaaa Erlebnis für uns. Wir vergassen fast zu atmen, als die Löwen den Kudu jagten. Es war obermegagigasupertollllllll
Inzwischen haben wir uns ganz gut eingelebt und freuen uns auf viele weitere schöne Abenteuer.