14.Sept. – 04.Okt. 2014

20 Tage, 1’200 km = Total 887 Tage, 97’500 km

Botswana

Nicht weit von der Grenze weg, liegt Kasane. Hier nisteten wir uns in einem Camping ein, schrieben die Homepage für Zimbabwe und schmieden Pläne für Botswana.

Kochen im Freien, da es im BRECH abgöttisch heiss war. Hier wird man zum Schattengewächs. 40Grad und mehr, uff. Sprüzi-Waschtag + Aussendusche für BRECH.

Eine Pirschfahrt per Boot, ist ein Muss auf dem Chobe River. Dementsprechend düssten viele Touriboote rum. Wir mittendrin. Jippiii. Per Wasserweg um die Sidudo Island im Chobe National Park.

Wir bekamen viele Elefanten, Krokodile, Büffel, Flusspferde und x verschiedene Vögel vor die Linse. Riesige Elefantenherden schwammen durch den Chobe River zur Sidudo Island. Rüssel als Schnorchel…schnauf schnauf

Am nächsten Tag fuhren wir zur Hunters Road. Parallel verlaufen zwei Pisten, entlang der Grenze Botswana und Zimbabwe. Nix Grenzzaun, somit haben die Tiere freie Bahn.

Die bessere Piste lag auf Zimbabwer Seite, doch wir blieben brav auf Botswana Seite. Kontrollen werden gemacht und dazu hatten wir keine Lust reinzurasseln. Entlang dieser Hunters Road, liegt das Senyati Safari Camp. Hier trafen wir wieder auf die Schweizer Beat und Rita, die wir im Krüger NP kennengelernt hatten.

Gemeinsam verbrachten wir einen Abend mit Hacktätschli ala BeRi und lustigen Geschichten. Am nächsten Tag zogen Sie weiter Richtung Namibia und wir quartierten uns in diesem tollen Camping häuslich ein.

Wir verlängerten immer wieder um einen weiteren Tag, es war einfach nur genial hier. Jjjjiiipppiiiiii

Jeder Platz hatte sein eigenes Strohhüttchen mit WC und Dusche. Mit direktem Blick zum Wasserloch und haufenweise Tieren.

Giraffen beim Trinken. Das wollten wir schon lange mal sehen. Ein Schauspiel für sich. glucksglucks

Eines Abends kam eine riesige Staubwolke von rechts. WOWOWOOWOW, hunderte von Büffel kamen zum Wasserloch. Wir konnten es kaum glauben. Es war irre. Die Affen waren hier relativ anständig und liessen uns in Ruhe. Danke.

Der Oberhammer im Senyati Safari Camp ist der Erdbunker, was einmaliges. Durch einen unterirdischen Tunnel gelangt man in einen kleinen Bunker, direkt vor dem Wasserloch. megggaaaa oberaffengeil

So hautnah waren wir noch nie bei den Tieren, wir wagten kaum zu atmen, wenn die Büffel oder Elefanten sich zu uns drehten. pphhhaaaa

Es wurde Zeit zum weiterziehen. Zurück in Kasane, erledigten wir Einkauf und so Zeugs (hihihi) und schliefen nochmals am Chobe River. Frühmorgens zogen wir los zur berühmten Riverfront des Chobe NP. 

Circa 50km geht es hier entlang des Chobe River. Diesmal vom BRECH aus und nicht vom Boot. Einen anderen Blickwinkel, auch ganz schön. Wieder viele Tiere, aber leider kein Löwe, nur sein grosser Pfotenabdruck war da. Die Schreisseadler guckten uns nach und wir guckten den Geier beim Frühstück zu. Reste eines Elefanten lagen da, und hunderte von Geier kämpften um das beste Stück. 

Dan essen wir doch tausendmal lieber unser feines Müsli.

Nun ging es südwärts, runter zum Savuti/Chobe NP. 

Die Hauptstrasse war schmal und Tiefsandig. Bei einem riesigen Baobab, schlugen wir unser Nachtlager auf. Morgen ist auch noch ein Tag und für heute war es genug. Kurze Zeit später kamen zwei Motorradfahrer fix und fertig bei uns an. 

Wir päppelten sie mit viel Trinkwasser und Bananen auf. Glücklich und mit neuem Schwung fuhren sie weiter nach Kasane. 

Ausgeruht, walzten wir zusammen mit den Elefanten, weiter durch die Sandpisten. Beim Ghoha Gate lösten wir unsere Permit für die Durchfahrt des Savuti/Chobe NP. Übernachten wäre eigentlich toll hier, doch die Preise für uns internationale sind monströs.

100 Dollar für eine Nacht!!!!! und dazu jeden Tag die Eintrittspreise für Person und Auto! Die haben einen Schuss in der Birne! Wir lösten dies, indem wir immer vor und nach den Gates, wild in der Pampa schliefen. Völlig okay und gut machbar.

NB: und trotzdem sind die Camps noch „billig“, im Gegensatz zu einigen Lodges. Hier kann man leicht über 1000 Dollar liegen lassen pro Nacht. Ökotourismus ist angesagt. Wenig Infrastruktur, dafür viel bezahlen. 😉

Jaaaa, aber alles in allem gefällt es uns hier. Wir schleichen uns durch das hohe Preisniveau. Die Tierwelt ist Mega und das Off Road Abenteuer findet man hier. Jippiiiiiii…mir hend dä Plausch…..

Um das Savuti Camp sahen wir einige Elefanten die in den Wasserlöcher tummelten. Runter fuhren wir über die Marsh-Road, vorbei an riesigen Gnus- und Büffelherden.

Ein Highlight für uns, war der Khwai River. (zu finden zwischen Chobe NP und Moremi Game Reserve.) Wir verhängten hier zwei Tage am Fluss, nur mit gaffen. Den ganzen lieben Tag lang kamen Tiere vorbei. 

Die Elefanten kamen so nahe, das wir jedes mal ready für die Flucht waren. Es war mal wieder hammermegagigastark.

Apropos Flucht! Innerhalb Sekunden verstoben alle Tiere vom Fluss. Was war los!? Ein Löwenrudel? Mit unserem Feldstecher kämmten wir die ganze Umgebung ab, hmmmmmmmm…hinter dem Gebüsch, sah es nach Löwe aus. Wieder schliefen wir ausserhalb des Parks, und sahen dazu noch mehr Tiere als innerhalb des Parks.  jippiiiiiii

Zur Krönung kreuzte uns ein ganzes Rudel der „Painted Dogs“. Vom aussterben bedroht und sehr selten zu sehen. Die Dicken Hippo’s verbringen die meiste Zeit im Wasser. Verstehen wir, am liebsten würden wir hinterher jumpen, aber, aber……  

Im Khwai River und Moremi Game Reserve kommt man am besten mit GPS voran. Das Wasser war sehr hoch, und viele Wege führten ins tiefe Wasser. Immer wieder landeten wir in einer Sackgasse, oder querten Furten die weit über 1 Meter tief waren. Richtig abenteuerlich war’s. schwitzschwitz

Ein ablaufen zuvor, lag nicht drin. Zuviele Kroks! Hoseschiesser. Dreimal sackten wir richtig tief ein. Doch BRECH wühlte uns raus. Juhuiiiiiii, ein Mordskerl…unser BRECH. :-)) beschtwogits

Das Moremi Game Reserve, erreichten wir über das North Gate. 

Im Xakanaxa Camp bekamen wir einen Platz für Lokals, mit viel blabla. Wow, was für ein Glück. Ohne Vorbuchung geht es auch! Und dann noch zu einem normalen Preis, wir Glückspilze.

Über Nacht brüllte uns ein Löwe wach und ein Elefant streifte um BRECH rum. Seine Bescherung, lag am Morgen vor unserer Haustüre. uahhhh Gagi.

Durch Tiefsand zur Fourth Bridge und weiter zur kaputten Third Bridge. Halb Wasser halb Brücke, durch geht’s. Bis zum äussersten Zipfel der Mboma Island konnten wir fahren. Von hier, geht es nur noch mit kleinen Booten, tief ins Okavango Delta rein.  

Über die Second und First Bridge, fuhren wir beim South Gate raus aus dem Moremi. Diese Nacht besuchte uns eine ganze Familie Tüpfelhyänen. Ihr heulen begleitete uns beim schlafen.

Am nächsten Morgen nahmen wir die letzten 100 km unter die Räder und fuhren nach Maun. Kurz davor die erste Veterinär Kontrolle. Das heisst, aussteigen und mit den Schuhen in einem Kasten mit Desinfektionsmittel rumtapsen. hihihi

Die Frage nach Frischfleisch? Haben wir eh nix mehr, alles aufgefuttert. Ab nach Maun, Einkaufen. Futter her.

Direkt am Thamalekane River, im Island Safari Lodge (auch Camping), stellten wir uns unter die Riesenbäume in den Schatten. Tut das gut. Bei Nachbar’s Camper, rupften die doofen Affen überall rum. Saubandi! 

In Maun, steht das Wasser hoch. Von einem Einheimischen erfuhren wir, das es vor 4-5 Monate viel Regen in Angola gab, und sie deshalb soviel Wasser hätten. Ahhaaaaaaaa…deshalb auch unsere tiefen Wasserdurchfahrten in dieser Jahreszeit. Alles klar.

Bei unseren Stühlen riss der Stoff. Zuviel gefurzt???????  hihihi. In einem fantastischen Stoffladen, gab es einfach alles. Die Verkäuferinnen hatten Ihr Gaudi an uns, und wir an Ihnen.

Mit allem was wir brauchten und viel Lachen, gingen wir zurück auf unser Camp.

Nähen und zusätzlichen Lüfter einbauen. Schaffe schaffe und relaxe in Maun.

Diesel, Wasser und Food aufgefüllt, nun gehts weiter Richtung Lehm-Salzpfannen. (Pans) Zuerst einen tollen Abstecher in den Nxai Pan National Park. Sackstarke Sandpisten, Tiere und riesige Affenbrotbäume „Baines Baobab’s“.

Der Strauss buhlte um die Dame und die Streifengnus hatten einen Machtkampf unter sich. Es gab was zum gucken.

Weitere markante Wegpunkte, vergangener Expeditionen, sind die Green’s und Chapman’s  Baobab’s. Dazu fuhren wir durch das kleine Dorf Gweta und immer weiter südwärts in die Makgadikgadi Pans.

Ein Wegweiser seit vielen vielen Jahren. Die Inschriften gehen bis ins 1800 Jahrhundert zurück. Der Weg dahin ist am besten mit GPS Punkten zu finden. Macht Spass so zu fahren.

Links der Chapman’s Baobab. Der Green’s Baobab ist umzäunt. Vor lauter gaffen, voll den Tötz in den Stacheldraht gerammt. auaaaaaaaaa tztztztzztz Patschi!

Nächte unter dem 1000 Sternenhimmel genossen wir mitten im Ntwetwe Pan und dem Sua Pan. Dazu die herrliche Stille! Einfach schön.

Hier kreuzt man wieder Veterinär Zäune und Kontrollen. Es geht Hauptsächlich um die Maul- und Klauenseuche, die hier Erfolgreich bekämpft wird. Leider zum Leidwesen vieler Wildtiere, die Ihre Wanderungen so nicht machen können und verdursten. 🙁

Ein Blick von der Kubu Island, die im Sua Pan liegt. 

Wir sitzen wieder unter dem wunderschönen Sternenhimmel und planen unsere Weiterfahrt in Botswana. Gibt noch soviel zu sehen…..und zu erzählen. :-))))) Bis ganz bald wieder, tschüsssss