11. – 27.Aug. 2018

Via Alpina 2.Teil Wanderung: Meiringen – Montreux

200km, 12’200Hm

und

Bike: Montreux – Goldach SG

440km, 6000Hm 

Juhuii, diesmal planten wir 2 Wochen Wander-Bike-Ferien. Ziel war 2.Teil Via Alpina wandern und in Montreux auf das Mountain Bike umsatteln, um von da aus zurück an den Bodensee zu radeln. Nach x Mails hatten wir einen Platz für die Bike’s, das war der Knackpunkt der nun endlich okay war.

Frühmorgens des 11.August ging es mit dem SBB Gemeindeticket los. St.Gallen – Montreux. Hier deponierten wir die Bike’s um danach weiter mit der SBB nach Meiringen zu fahren.

Spät am Nachmittag konnten wir endlich die ersten Höhenmeter marschieren. Rauf Richtung Grosse Scheidegg. Bei Traumwetter war dies ein gelungener Einstieg.

Die erste Nacht schliefen wir tief und fest, die Ruhe in den Bergen war sooooo schön tzzzzzzzzzzzzzzzz

Morgens flott nach Grindelwald runter. Wow da war was los. Wir befanden uns mitten in der Eiger Bike Challenge. Der Rummel war Gross und interessant. Wir kauften uns Essen ein und liefen los zur Kleinen Scheidegg.

Blick zurück nach Grindelwald, Grosse Scheidegg und Muhhhhhhhhhh

Hier oben auf der Kleinen Scheidegg, kamen die Jungfrau-Besucher dazu. Irre die vielen Menschen. Ruhiger wurde es erst auf den Wanderwegen die mit der Bahn weniger gut erreichbar waren.

Das Wetter war auf unserer Seite und die Aussicht grandios.

In Lauterbrunnen verbrachten wir die Nacht auf dem Campingplatz, fast direkt unter den Staubbachfällen. Als Krönung Ravioli zum Znacht. hahahahaha feinfeinigudigudi

Morgens steil hoch, mit Gemsblick 😉 

…nach Mürren…

und immer weiter über die Rotstock-Hütte…

zum Sefinenfurgge Pass 2612müM.

ups, gerade noch Sonnenschein und mit einem Schritt ins Kiental, wrums, Nebel und Regen. uahhhh Mit eisigem Regen stiegen wir Richtung Griesalp ab. War das nass schuder….

Am nächsten Morgen wurde das Wetter nicht besser. Eine heisse Ovi-Pause in der Bundalphütte, wirkte Wunder juhuiiii.

Eingepackt im Regenzeug ging es Hoch zum höchsten Punkt der Via Alpina, das Hohtürli 2778müM. Die Blümlisalphütte gleichfalls dick eingepackt in den Regenwolken, zeigte sich nur kurz, das Wetter spielte verrückt. Nichts desto trotz liefen wir den Weg flott weiter.

Der Oeschinensee begrüsste uns mit seiner schönen Farbe. Das Bergrestaurant kam zum perfekten Zeitpunkt als es in Strömen regnete. Ein Teller Pommes und die Welt war in Ordnung, oder ein bisschen trockener in der warmen Stube. Für die Nacht ab auf den Camping in Kandersteg. Relax und Menü1 😉

Jeden Tag unser Trocknungsprozedere. Ob die Feuchtigkeit der Nacht oder Regen, das Zeugs musste bis abends wieder trocken sein. Deshalb wurden unsere Kaffeepausen immer zu TrocknungsMampfiKaffePause umgemodelt.

Jeden Tag einen Bergpass in die Beine, für heute war‘s die Bunderchrinde 2385müM. Über schöne Almen arbeiteten wir uns hoch. 

Eine Geniale Aussicht auf dem Top.  

Der Abstieg war ziemlich steil im Geröllfeld, im Zickzack liefen wir runter. Alpkäse für das Lunchpaket 🙂 juhuiiiii

Der Blick ins Tal, zeigte uns den schönen Engstligen-Wasserfall. Der Weg zog sich noch ewig runter nach Adelboden. Kurz vor Ladenschluss schafften wir es uns mit Food einzudecken. Mit Bleischweren Rucksäcken ging es weiter um einen Pfusiplatz zu suchen.

Der Hahnenmoospass 1956müM war easy zu erreichen. Oben begrüssten uns viele Hobby-Modellflugflieger. Unsere obligate KaffeeTrocknungspause passte dazu perfekt ins Timing. Gaff gaff

Unten in Lenk war nicht viel los. Mit feinem Mittagessen ging es auf der anderen Seite wieder hoch Richtung Trüttlisbergpass 2107m.

Mit dem Gewitter im Nacken auf einer schönen Alm das Zelt aufgeschlagen und mit dem ersten Regentropfen reingeschlüpft. Schwein gha.

Der nächste Tag nach Gstaad runter. 

unterwegs…

Trocknen und km a km mit Michelin Profil 😉

Via Alpina Teil2 51.jpg

Ohhh war das weit, das Tal wollte nicht aufhören, doch endlich erreichten wir die Touristen Hochburg Gstaad. Einkaufen gaffen und das übliche, bevor es auf der anderen Seite wieder hoch ging zum Eggli.

Im Stillgelegten Bergrestaurant den Znacht genossen und auf eine Regenpause gewartet. 

Bei super Abendstimmung noch weiter Richtung Col de Jable 1884m gelaufen. Der Wilde Bode war perfekt zum pfuse, hihihi

Das Dorf L’Etivaz begrüsste uns mit einem Trail-Wettkampf. Wow war da was los. Mitten ins Gewühl und rein in den obligaten Käseladen. Hmmmmmm…viel Käse  eingekauft und genüsslich verspeist.

Gestärkt hoch den Berg nach La Lecherette, den Sonlomont rauf und runter und wieder hoch zur nächsten Alm. Am Fusse des Rochers de Naye pfust.

Wie beflügelt stiegen wir immer höher, aufgehalten wurden wir nur von megaaaaaa feinen Heidelbeeren am Wegesrand. Lecker…………..

Auf dem Rochers de Naye 2042müM war der Massentourismus im vollen Gange.Leider blieb uns der Blick nach unten verwehrt…dicker Nebel kam daher…

Der Weg nach unten ging ewig. Stunde um Stunde verging und 1055 Treppenstufen am Schluss, bis wir jubelnd in Montreux ankamen. 

Wir haben es gepackt jippiiiiiiiiiiiii

In Montreux ein Monstereinkauf, die jede freie Stelle im Rucksack ausfüllte, hihi, wir sind zu Fressmonster mutiert.

Jetzt geht’s zur nächsten grossen Herausforderung, doch zuerst 1 Tag relaxen auf dem Camping direkt am Genfersee.

Die Via Alpina Nr.1 Wanderstrecke der Schweiz; mit Stern unsere Pfusiplätz

Chillen Baden Essen Schlafen Chillen Baden Essen Schlafen ….

Nebenbei rüsteten wir unsere Bike’s und Gepäck für die nächste Tour auf. Dienstagmorgens zur Post, um das Wanderzeugs nach Hause zu schicken.

Mit dem Velogepäck die Rebberge hoch. Es war kaum weniger Gewicht, den Zelt und alles drumherum war weiterhin mit dabei. Ohhhhhhhhh schreck! Die Beine waren sowas von faul. Wir kämpften uns regelrecht den Berg hoch. Wie soll das den noch weitergehen bis ans andere Ende der Schweiz!

Diese Frage prangte an diesem Tag dick und fett in unserem Kopf. 

So pedalden wir uns durch den ersten Tag…wir fanden den Kick wieder. yehhhh. Mit Stops in Rossiniere und vielen kleinen Dörfern zogen wir unsere Bike Strecke durch. Nach einer guten Nacht im Zelt verlief der nächste Tag im gewohnten Rhythmus.

Wieder in Gstaad, eine Woche später mit Bike statt Rucksack.

Das Simmental war supi zum Fahren, mehrheitlich fuhren wir der Seenroute Nr.9 nach, die sich wie eine Perlenkette durch die Schweiz zieht.

Camping in Interlaken.

…und weiter, Kaffepause, pedalen, Gegend geniessen, mampfen, schwitzen, pedalen, mampfen, schlafen 

schnufeschnufedumueschschnufääää…

Über den Brüning, vorbei an Sarnen nach Luzern, mit vielen schönen KaffeeTrocknungsMampfi-Pausen. Wir genossen die wunderschöne Schweiz mit all Ihren Facetten.

Leider auch mit viel Regen, buahhhhhh, irgendwann ist es einem egal wie nass man ist, man fährt und fährt…

…und fährt ;-). Die Sonne kam erst nähe Bodensee zurück und damit auch unser Zuhause. Die letzten Kilometer abgestrampelt und mit einem schleichenden Platten zuhause angekommen. Yes wir haben es geschafft, ein gigantischer Jippiiiiiiii-Schrei um das zu besiegeln. Prost

Rot = Wanderung Via Alpina in 2 Teilen.

Blau = Bikestrecke

Wir hängen dann mal ab, und planen die nächsten verrückten Routen hihihihi

tschüsssss auf ein ander mal……..