3.Aug. – 19.Sept. 2022
Nach dem Colorado Trail zogen wir uns in den kühlen National Forest, oberhalb Durango, zurück. Füsse hochlagern und Blog schreiben. Und natürlich futtern was das Zeugs hielt, hihi
Das nächste Ziel war der Mesa Verde National Park. Es gab tolle Wanderungen durch die Schluchten, zu Petroglyphen und den vielen bekannten Native Felsen-Dörfer. Wir genossen die kurzen Wanderungen und den Luxus, wieder im BRECH zu leben.
Durch das coole Dörfli Bluff, ging es weiter zum Valley of the Gods. Eine Traumgegend, die man viel mit dem Monument Valley vergleicht. Vor 15 Jahren fuhren wir bereits viel im Westen der USA, es gab somit viele bekannte Orte und auch neue zu entdecken. Valley of the Gods liebten wir dazumal schon, hier darf man sich frei bewegen und Campen. Einfach ein Genuss mit dieser Aussicht.
Weiter über den crazy Moki Dugway, (eine kurvenreiche Gravel-Road), die auf das nächste Canyon-Plateau führte, zum Natural Bridges National Monument. Wandern, guggen und Camp geniessen.
The Needles District, im Canyonlands NP. Wow, sackstarke Wanderungen, aber auch heiss, uff, schwitz schwitz. Wie auf dem Colorado Trail, verfolgten uns auch hier die Unwetter. Kaum waren wir aus dem District der Needles, spülte es die Strasse weg. Hatten wir ein Glück! Von einem wilden Pfusiplatz aus, sahen wir die Rabenschwarzen Wolken drüber hinwegfegen. Was sie anrichteten erfuhren wir erst später.
MOAB, ein super Ort um alle Foodboxen aufzufüllen, und um die nötigen Informationen und Backcountry Permits für das Canyonland und Colorado River einzuholen.
Über den schwindelerregende Shafer Trail, runter auf die White Rim Road. Hier holperten wir Stunden über die Off Road Piste und hatten immer wieder tolle Ausblicke auf den Colorado River oder die natürlichen Brücken und Arches. Eine Wahnsinns Landschaft dieser Island in the Sky District. Leider konnten wir nicht den ganzen Loop (160km) fahren. Auch hier, weggespülte Wege und unsicheres Wetter. Beim Gooseberry Camp, hatten wir unsere Camp-Permit. Mutterseelenallein genossen wir diesen Tag.
Gegen Abend kehrte das Wetter innert kürze und die Wege wurden zu Flüsse. Ein Naturschauspiel! Das rote Wasser schoss über die Klippen und wir befanden uns im BRECH. Judihuiiiiii … schon viel besser als im Zelt, hihi.
Bereits 3h später, das schönste Wetter und gute Aussichten für den nächsten Tag, zum weiterfahren. Am Schluss über die Potash Road zurück nach Moab.
Als nächstes wollten wir den Colorado River, mit unserem RÄFT runter kajaken. jabadabaduuuuuu.
Eine braune Brühe erwartete uns. Janu, ab und los.
War das ein Gaudi! Die ersten Rapids waren voll easy, doch eins zwei davon waren so richtig heftig. Wir hielten die Spur und machten zum Glück keine Eskimorolle. Wir hatten unseren Spass und flogen abends müde ins Bett.
In und um Moab verbrachten wir viel Zeit. Es gab soviel zum guggen. Geschlafen haben wir immer auf dem BLM Canyon Plateau oben. Schön kühl in der Nacht und lustige Begegnung mit dem Schweizer Tom.
Gleich um die Ecke, lag der Arches National Park.
Viele schöne Ausblicke und Wanderungen zu den Arches, eifach läss da. Coole Begegnung mit den Overlander, CH BE Tino und Lea. Lange gequasselt 🙂
Beim Capitol Reef NP gab es weitere Sperrungen wegen Unwetter.
Janu, gibt ja noch soviel anderes zum guggen. Doch die nächste Sperrung kam bereits beim Grand Staircase Escalante Natl. Monument. Eigentlich wollten wir die Hole in the Rock Road, zu den Slot Canyon’s Peekapoo, Spooky und Zebra, machen. Alles zu, sniff.
Das Wetter spielt verrückt und wir sind zum Glück immer vor oder nach den Unwettern. Die Slot Canyon’s kannten wir von früher, deshalb wollten wir die nochmals besuchen. Muss nicht sein, also weiter zum Bryce Canyon.
Der Bryce Canyon National Park ist eine Nummer für sich. Ein Traum von allen Seiten. X Aussichtspunkte und Trails die durch dieses Naturwunder führen.
In Kanab, wieder mal alles aufgefüllt und Infos im Visitor Center eingeholt.
Weiter zum North Rim des Grand Canyon National Parks.
Wow, grandiose Einblicke in diesen Canyon der Canyon’s.
Ein absolutes Highlight für uns, die White Pocket im Vermillion Cliffs National Monument.
Über eine coole 4×4 Sandpiste, düssten wir knapp 40km zu diesem Naturwunder. Es war sooooooooo schön. Die Sonnenuntergänge oder Aufgänge, oder zu Tags, immer waren die Farben und Einblicke eine Wucht. Da bleiben wir eine Weile 🙂
Gleich nebenan schlugen wir unser Camp auf und hatten den Sternenhimmel, für uns alleine. Es war ein Traum.
Auf Teerstrasse zum Marble Canyon. Über die Navajo Bridge Richtung Süden, zum South Rim des Grand Canyon NP.
Zur Zeit ein dampfender Hitzekessel im Canyon unten, deshalb liessen wir für dieses mal, den Trail nach unten. Es gab genug schöne Rim Trails, die wir Morgens und Abends abliefen.
Zwischen den vielen schönen Eindrücken, zogen wir uns auf National Forest Plätze zurück. Um BRECH auf Vordermann zu bringen, und um dies und das zu erledigen. In Flagstaff gab es dazu gute Einkaufsmöglichkeiten.
Danach fuhren wir über das total überfüllte Touristendorf Sedona. Schnell weiter in die Höhe, zu heiss hier. Stop im coolen Minendorf Jerome, das Strassen und Shops zum verweilen hat. Danach auf 2300müM rauf, in die Mingus Mountains. Wow, herrlich kühl hier und ein Off Road Paradies für die Fun-Sportler.
Zurück auf der Route 66. Diesmal den Abschnitt von Ash Fork, über den Sitgreaves Pass nach Needles. Dazwischen lag das supercoole Minendorf Oatman, mit seinen frei herumlaufenden Eseln. Richtig läss hier oben, auch die Locals.
Auf Mogli’s Spuren ging es ab in die Mojave Wüste. Letztes Jahr wanderten wir auf dem PCT im Westen davon durch. Diesmal von Osten rein, auf die alte Mojave Road.
Die Floodies hatten auch hier Ihr Werk vollbracht, weggespülte Tracks und viele Sperrungen. Auf halber Passhöhe kam das Ende. Kein durchkommen, auch mit BRECHialer Kraft ging nix mehr. Also paar Kilometer zurück geholpert und über ein altes Bachbett den Weg nach oben gefunden. Gute Sandpisten auf dem Plateau oben und keine Menschenseele. Am nächsten Tag sahen wir wieso, alle Wege von Nord und Süd waren gesperrt.
Der nächste Stop, bei unserem Freund Fritz in Joshua Tree.
Wir verbrachten schöne Tage mit Ihm. Morgens die tägliche Velorunde – Hut ab – mit 95 Jahren noch so fit! Zusammen gekocht, gegessen, gelacht und genossen. Danke Fritz, für Deine Gastfreundschaft.
Unser Visum für die USA läuft aus. Wir müssen los.
Über den Joshua Tree National Park, fuhren wir gen Süden, zur Mexikanischen Grenze.
Zu Ehren des PCT, einen Stop in Campo beim südlichen Terminus des PCT. Schwelg, letztes Jahr liefen wir hier zu Fuss nach Kanada los. Viele schöne Erinnerungen kamen hoch, ein Salut auf diesen Startpunkt.
Nun aber los zur Grenzstadt Tecate.
Tschüss USA, das halbe Jahr war so genial und wunderschön. Nun freuen wir uns auf das kunterbunte Mexico.
Blau=Aktuell; Rot=BRECH; Grün=MUTANT; Orange=Wandern; Gelb=Verschiffung