19.Sept. – 04.Nov. 2022
Der Grenzübertritt in Tecate verlief super. BRECH wurde inspiziert und als okay befunden. Ausserhalb des Zollgeländes konnten wir BRECH parkieren und zu Fuss zurück, um den Papierkram zu erledigen. Je ein FMM für uns (6Monate), und das TIP für BRECH (10Jahres Permit ohne Deposit) beim Banjercito gelöst. Die Señora war Taff drauf, so macht ein Grenzübergang Freude.
Ja, dann mal los ins Gewusel. Noch Pesos geholt und mit vielen Topes und STOP’s, raus aus der Stadt. Keine 5 Minuten gefahren, hatten wir das Blaulicht hinter uns. Oh man, Policía! Muss das sein!
Wir hätten das Rotlicht überfahren. Wir? Nein nein 😉
Mit „mucho Blabla“ konnten wir uns aus der verzwickten Situation befreien. Nochmals Schwein gehabt, nun aber schnell weg von hier.
Über die „Ruta de Vino“, bis ans Meer runter nach Ensenada. Jippiii, wieder am Pacific.
Wir sind mitten in der Nebensaison. Viele Orte hatten wir für uns alleine. Erst anfangs November werden viele Kanadier und Amerikaner runterfahren, um auf der Baja den Winter zu verbringen.
Genauso einsam war es auf der Wind gepeitschten „El Bufadora“ Halbinsel. Je nach Brandung, gab es gigantische Fontänen.
Nach San Quintin in Santa Maria, steuerten wir Fidel’s Camping an. Juhuiiii, eine Palapa und vor uns der Pacific. Jetzt mal abhängen, hihi
Langsam weiter Richtung Süden. Rings um Catavińa, gibt es tausende von verschiedenen riesigen Kakteen. So faszinierend! Und diese Grössen! Wow …
Auf dem Weg zur Bahia de los Angeles, sahen wir die Verwüstung des letzten Hurrikans Kay (9.Sept.). Viele weggeschwemmte Strassen und Brücken lagen vor uns, die Aufräum‘ arbeiten waren im vollen Gange.
Auf der „La Gringa“ Landzunge, verbrachten wir ruhige Tage mit baden und yummy Fisch essen.
Guerrero Negro ist bekannt für Wal Beobachtungen. Vor 15 Jahren genossen wir dieses Spektakel ungemein. Diesmal sind wir zu früh. Janu, halb so wild. Einkauf erledigt und weiter nach San Ignacio, mit der alten Mission.
Dann endlich bei unserer geliebten Bahía Concepción. Diese Bucht ist riesig und hat viele verschiedene Stellplatz-Möglichkeiten. Wilde, wie auch einfache Campingplätze mit tollen Palapas.
Von unseren Quebecer Palapa Nachbarn, bekamen wir die StandupPaddeling Ausrüstung zum ausprobieren. Megaaaaa, hat richtig Spass gemacht.
Puahhh, heftige Abendgewitter brachten Action in das ganze geschehen. Palapas flutschten um und die Boote drehten sich in den hohen Wellen. Gemeinsam halfen wir den Fischern, die Boote wieder startklar zu machen.
Beim Playa La Escondita, fanden wir unser kleines Paradies.
Ein Traum! Die Tage flogen nur so dahin.
Fin, der auch in dieser Bucht campierte, lud uns auf sein Fischerboot ein und später zum grossen Fischschmaus. Wow, war sooooooo lecker.
Playa el Requesón in der Bahía de Concepción, ist einer der bekanntesten Orte zum überwintern. Durch die letzten Hurrikans leider ziemlich verwüstet und auch sonst am vergammeln.
Mit Glück, ergatterten wir noch eine der halbwegs stehenden Palapas und richteten uns gemütlich ein.
In der kleinen Stadt Loreto, fanden wir alles nötige. Erledigten den Grosseinkauf, wuchteten die Pneu aus, genossen das feine local Essen und den supercoolen Campingplatz Romanita, nahe des Plaza.
Seit längerer Zeit, spukte BRECH mit seiner Starter-Batterie. Okay Okay, wir holen Dir eine neue :-). Sägen, schrauben, bohren und ein bisschen fluchen, dann flutschte alles wieder in seinem normalen Gang. Jippiiiii
Ist ja cool. DUBU trifft BRECH. Vor Jahren mal kurz in der Schweiz gesehen und nun ein Schweizertreff. Wow, hatten wir viel zum quasseln. Stunden, nein Tage vergingen und es wurde keine Sekunde langweilig.
Im unteren Teil der Baja, gibt es x verschiedene schöne Plätze zum stehen. Wir bewegten uns von Ort zu Ort und immer wurde es noch schöner …
Ab und zu muckte auch BRECH, hmmmm… ab gescherte Schraube. Das doofe war nur, dass sie metrisch war. Per Velo klapperten wir all die kunterbunten Shop’s ab. Beim letzten gab es doch tatsächlich eine metrische M16 Schraube. Jippiiii, noch zugeschnitten und alles wieder in bester Ordnung. Zur Krönung gab es ein supifeines DUBU-Tartar. Danke nomal, isch sowas vo yummy yummy gsih.
Playa a Playa a Playa 🙂
Ein weiteres Schweizer Auto kreuzte unseren Weg. Quassel quassel und weiter düssen sie …
Auf der östlichen Sandpiste bis zum Playa „La Boca de la Palma 2“.
Ein Wahnsinn! Und wieder blieben wir ein paar Tage hängen. Zu schön um wahr zu sein. Hihi … mit Wellenrauschen eingeschlafen, baden und als Highlight am Pedro zugeschaut, wie er vielen Baby Schildkröten half. Genial.
Das krasse Gegenteil erwartete uns am südlichsten Punkt der Baja. Die Touristen Hochburg Cabo San Lucas. Knapp 1200km Luftlinie sind es von der USA Grenze bis dahin. Die Baja ist riesig.
Grosseinkauf, dem Hafentreiben zugeschaut und abends ein Heavy-Rock-Konzert vom Parkplatz aus. Na ja, es gab von super Cover Heavy Songs bis organisierten Lärm alles im Repertoire. Haha … uns schüttelte es fast aus dem BRECH raus.
Auf der Pazifik Seite, stiessen wir wieder auf DUBU’s. Juhuiiii
Weitere gemeinsame Stunden mit Surfer guggen, vielen interessanten Gesprächen und Boccia spielen. yeahhhhhh … wer gewinnt? Das Spiel wurde frühzeitig abgebrochen, 100 von Sandflies jagten uns in die Flucht. 1 zu 0 für die Fly’s 😉
Todos Santos besuchten wir am „El dia de los Muertos“. Der Plaza war mit wunderschönen Strassenbilder, Totenkopf-Figuren und vielem mehr geschmückt. In Mexico, ein sehr wichtiger Gedenktag für die Verstorbenen.
Im Norden von Todos Santos lagen weitere kilometerlange einsame Sandstrände. Zusammen mit DUBU’s pflanzten wir uns an die vorderste Front. Wow, diese Wellen … gigantisch und gischtig.
Wird Zeit zum Süsswasser bunkern und das Nötige einzukaufen. Dann mal los nach La Paz.
Blau=Aktuell; Rot=BRECH; Grün=MUTANT; Orange=Wandern; Gelb=Verschiffung