04.Nov. – 31.Dez. 2022

Hola, hier sind wir wieder. War einiges los in den letzten zwei Monaten. Wir machten eine längere Reisepause. Peter reiste in die Schweiz und SueBRECH blieb in La Paz.

Anfangs Dezember wieder vereint und weiter zum Playa El Tecolote. Unterwegs, beim TMC-Fährterminal, checkten wir die Fährverbindungen zum Festland. Morgen schon einen freien Platz! ups, dass war uns dann doch zu schnell. Paar Tage verschoben und die freie Zeit genutzt um den bekannten Tecolote Platz zu geniessen.

Am Freitagnachmittag war es dann soweit, ab auf die TMC Fähre, von La Paz nach Topolobampo.

Mit all den LKW Fahrern und ein weiteres CH-Paar konnten wir uns einreihen. Ein gutes deftiges Abendessen und danach friedlich die ganzen 10 Stunden im BRECH verschlafen.

Am nächsten Morgen, einen guten Start in Topolobampo und gleich los nach El Fuerte.

Wir wollten durch den Kupfercanyon fahren. Er ist vier mal so gross wie der Grand Canyon. Das zu tun war seit ewig auf unserer Wunschliste.

In Choix holten wir uns Informationen für all die 4×4 Pisten. Der Director de Turismo öffnete extra sein Turmoffice für uns. Er gab alles, druckte x Google Maps für uns aus und telefonierte rum. Schlussendlich hatten wir eine coole Route beieinander. Wie geplant ging nicht alles, doch auch so freuten wir uns riesig auf die Durchfahrt.

Tage durch Berge, einsame Dörfli und coole 4×4 Pisten. Der Weg war mal steil, felsig, nass oder Wellblech-Gagi. Von allem was, bis Urique.

Genialer Aussichtspunkt „Mirador del Gallego“, oberhalb Urique.

Das kleine Dorf Urique gefiel uns sehr gut, besonders der Campingplatz am Fluss „Las Bugambilias“ von Teresa und Luis.

… und weiter über Stock und Stein, vorbei an Mienen und tollen Ausblicken in den Canyon.

Beim Divisadora „Barrancas del Cobre“, ein Abenteuer Sonderklasse. War soooooo coooool, die 7 Zip Line (die längste über 1km lang) und 2 lange Hängebrücken. Wir hatten unseren Spass daran.

Noch das letzte Stück und wir kamen bei Creel raus.

Vor – Nach – Mitten und einfach überall in den Dörfern, liegen die lieben schlafenden Polizisten (Geschwindigkeitsbremser) „Topes“ oder „ALTO“. Grrrrrrrrr …

Ausserhalb von Creel liegt das „Valle de los Monjes“. Durchgewandert und danach am Lago Arareko einen schönen Pfusiplatz bezogen. Nach einer arschkalten Nacht, war alles vereist … schuder schuder … schnell Heizung an.

Weiter durch die Sierra Madre, immer so über 2000müM.

In Canutillo, erfuhren wir viel vom Revolutionär „Pancho Villa“. Da es bereits eindämmerte durften wir vor dem Museum schlafen. Purzeltag gefeiert und schnarch …

Ein weiteres Jippiiiiii Geschrei, als BRECH seine 200’000 Kilometer Grenze knackte. Juhuiiiiii, liebe BRECH, DANKE dass Du all die verrückten Strecken mit uns durchfährst, hihi. Prost.

Oberhalb der Riesenstadt Durango, fühlten wir uns wie im Wilden Westen. Camping, inmitten Canyon und Kakteen. Hier wurden sogar John Wayne Western-Filme gedreht.

Über die alte Mex40 „El espinazo del diablo“, ging es in x Kurven runter nach Mazatlan.

Im Parque El Tecuan, verbrachten wir die Nacht inmitten einer grossen Herde Hirsche. Morgens mit eisigen minus 7 Grad weitergedüsst.

In der Laguna Santa Maria del Oro, verbrachten wir die Weihnachtstage. Voll gemütlich im Grünen und bei herrlichen Temperaturen. Sogar Badewetter 🙂

Noch dies und das am BRECH gebastelt und um den See gelaufen. Tolle Tage an diesem schönen Fleck.

Weiter ging es durch Kilometerweite Agavenfelder. Kein Wunder, wir sind auch am Ursprungsort „Amatitan“ des Tequilas.

Ferienzeit bei den Mexikaner! Sie rannten fast alle Destillerien ein. War da was los!

Wir erwischten weit außerhalb eine ruhigere Destillerie, die „Tree Mujeres“. Rundgang, mucho Blabla und degustieren. Wow, feine Tequila 😉

In Guadalajara wollten wir was für Sylvester einkaufen. Uff, glaub ganz Mexico hatte die selbe Idee. Nach 5 Minuten im Supermercado, liessen wir die Idee fallen und kauften gerade das nötigste in einer kleinen Frutaria außerhalb der Grossstadt. Macht auch mehr Spass, das Angebot der Früchte und des Gemüses ist einfach super in Mexico. Soooooo yummy yummy.

Zwei Tage vor Sylvester fuhren wir nach Santa Elena, zu Charly’s Restaurant / Camping. Wiedersehen mit unserem Schweizerfreund Kölbi, der für ein paar Monate in Mexico unterwegs ist. Ein tolles Willkommen von Charly und seiner Crew, eine fantastische Küche und andere Overlander, rundete das ganze perfekt ab. Sogar Bärbel (Bremach) mit Denise und Alex lernten wir so persönlich kennen. Wie klein die Welt doch ist.

Sylvester!

Zusammen planten wir ein superfeines Menü. Plan war, gefüllte Hühner in der Erde Schmorren lassen. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Einkauf, Löcher schaufeln, Hühner mit Gemüse füllen und einiges mehr.

Wurde supifein. Mit prall gefühlten Bäuchen, schmissen wir uns in Stühle und genossen die letzten Stunden im 2022, um ein Riesenfeuer.

Auf diesem Wege wünschen wir Euch allen ein fantastisches Neues Jahr! Feliz Año Nuevo! Happy New Year!

Schön das Ihr mit uns durch die Welt reist. Es liebs Grüessli d BRECHianer 🙂

Blau=Aktuell; Rot=BRECH; Grün=MUTANT; Orange=Wandern; Gelb=Verschiffung