01.-24.April 2024

Kia Ora 🤩 zum letzten. Diesmal nicht zu Fuss sondern per Mietautos, Zelt und Fähre.

Nach zwei entspannten Zero Days in Bluff, gingen wir zurück nach Invercargill und planten den Weg zurück nach Auckland.

Die Umstellung war krass. Vom täglichen Marathon auf fast nichts mehr laufen, sondern die Kilometer per Auto abspulen. Im Supermarkt einzukaufen was wir gerade so Lust hatten, nicht schauen ob der Rucksack schwer wird oder ob es Platz hat. Der Kofferraum vom Auto hatte massenweise Platz! Wir genossen diesen Luxus. 😁

Tolles Wiedersehen mit TA Hiker Shaun und in Dunedin mit Carefree.

Sehenswert in Dunedin ist das Bahnhofgebäude und die steilste Strasse der Welt! Die Baldwin Street. Rauf und runter mit unserem Autöli und die Bremsen getestet.

Weiter zu den Moreaki Boulders. Frühmorgens hatten wir sie noch für uns. Bereits beim retour laufen, kamen Busweise Touristen, schnell weg.

Die Grossstadt Christchurch ist immer noch im Aufbau nach dem gewaltigen Erdbeben vom 2011. Wir zogen durch den Markt und die Strassen, und hatten schnell genug von der Grossstadt. Raus ins Grüne.

Auf dem Weg zum Arthur‘s Pass, den wir vom TA kannten, lagen die Castle Hill Rocks. Eine geniale Gegend zum erkunden. 

Auf dem Pass die vielen Kea‘s beobachtet. Schönes Gefieder aber freche Bengel. Auf der Strecke gab es einige kleine Trails zu schönen Farn Bäumen. 

Mit super Wetter kamen wir an der Westküste an. Riesige Wellen und Traum Strände, wow.

Der Pancake Rocks Park hat fantastische Blow Holes und Gesteinsformationen. Stundenlang streiften wir von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt.

Apfelernte! Riesige Äpfel gab es bei den Farmer Ständen. Der Einkauf sprengte alles, hihi, kiloweise Äpfel eingekauft. Der Nachholbedarf an Früchte und Gemüse war enorm.

In Nelson liegt der geografische Mittelpunkt von Neuseeland. Kleiner Spaziergang zum Monument, mit Rundum Blick über die Bay und Nelson mit Umgebung.

Über eine kurvige Bergstrecke fuhren wir nach Picton, unserer letzten Nacht auf der Südinsel. Am nächsten Tag das Auto abgegeben und auf die Interislander Fähre gewechselt. Wir hatten eine super 3.5h ruhige Überfahrt nach Wellington. 

Tschüss Südinsel und hello Nordinsel. 

In Wellington blieben wir einen Tag um die vielen coolen Outdoor Läden zu besuchen. Von hier mieteten wir wieder ein Auto um nach Auckland zu gelangen.

Regen, Sturm und die Suche nach einem Schlafplatz führten uns zum Lake Rotokare Sanctuary, nähe Eltham. Hier fanden wir einen freien Campingplatz in sagenhafter Natur. Durch zwei Tore schleusten wir uns ein, um im einem riesigen geschützten Bereich für Kiwis und vielen anderen Vögel zu sein.

Nur Nachts kann man Kiwis sehen! Tja, bei diesen Wassermassen die vom Himmel kamen, war dies nicht gerade erquickend zum rumlaufen. Doch egal, wir sind ja wasserdicht und hatten unsere Ponchos dabei. Vor Mitternacht und ab 3Uhr morgens waren wir unterwegs im Wald. Wowowowoow, und wir sahen 2 Kiwis. Wir kriegten uns fast nicht mehr ein, es war so genial so seltene Vögel zu sehen. Zwischendurch lagen wir kurze Zeit im Auto um eine Kappe voll Schlaf zu kriegen. Viel Platz gab es nicht aber es war okay. Hihi.
Am nächsten Tag fuhren wir zum Taranaki Vulkan. Er zeigte sich nur kurz in voller Pracht, dann verhüllte er sich wieder in einer Wolkendecke. Danke für dieses kurze Schauspiel 😉

Weiter auf dem kurvigen Forgotten World Highway. Durch das Dorf Whangamomona, dem Moki Tunnel, dem Tangarakau Gorge und immer weiter nach Taumarunui zu einem DOC Campingplatz am Whanganui River, den wir von unserem 5 Tägigen Kanu Trip vom Te Araroa kannten. 

Entland des  Lake Taupō zu wilden Thermalbädern, dem größten Mud Pool und dem Grünen See.

Frisch gebadete weiter zur Huiarau Range. Ziemlich einsame Gegend mit verlassenen kaputten Campsites. Janu, wir stellten unser Zelt auf und schliefen friedlich ein. Am nächsten Tag kamen wir bei Wairoa raus und befanden uns an der wenig besiedelten Ostküste am Pacific.

In Tolaga den längsten Wharf Jetty und die Cook Cove Bay besucht.

Das Dorf „Te Araroa“ zog uns besonders an (gleichnamiger Ort wie der Trail). Nur noch wenige Menschen leben hier, hauptsächlich Maoris. Da steht auch der grösste Pohutukawa Tree von NZ.

Ein bisschen weiter östlich liegt der östlichste Leuchtturm der Welt. Gesehen nur von weitem, der Trail dahin war gesperrt und unter Privat Besitz, sniff.

Davor gab es einen einfachen Campingplatz, von wo aus wir die ersten Sonnenstrahlen jedes einzelnen Tages sahen. Cool so am „Anfang“ der Welt zu sein. 🙂

In Raukokore besuchten wir die Schule, die berühmt wurde durch den Film „Boy“. Hier wurden wir dazu eingeladen, die Nacht im Aufenthaltsraum zu verbringen. So lieb. 

Entlang der Küste bestaunten wir unzählige schöne Maori Stätten mit beeindruckenden Statuen.

Bei der Bay of Plenty, waren wir zurück im Touristen Gewimmel. Hier liegt die Stadt Te Puke, „Kiwifruit Capital of the World“. Von all den verschiedenen Sorten ist die rote Kiwi unser Favorit. So Yummy.

Die Jagd wird gepflegt, zu sehen an den vielen Outdoor Läden landesweit. Was uns auch sehr aufgefallen ist, sind die 100-erte von orangen Töggeln bei den Baustellen. Speziell auch die 100km/h Geschwindigkeit‘s Tafeln, die an den kurvenreichsten Strassen wie auch Erdstrassen stehen. Es sind nicht die langsamsten Fahrern diese Kiwis ;-).

Der Weg führte uns durch Whangamatā nach Coromandel. Davor zum Hot Beach bei Ebbe. Witzig, überall buddelten die Leute Löcher in den Sand. Nicht überall, aber an Orten kam heisses Wasser vom Grund und man hatte sein eigenes Hot Pool.

Die letzten Tage kamen im Sauseschritt und wir genossen die Gegend um Coromandel.

Alles eingepackt, das letzte mal den feinen Beeren Saft gekauft und ab die Post auf den Flughafen in Auckland.

Tschüss Neuseeland, eine geniale Zeit verbrachten wir bei Dir. Nun geht es über den Pacific ✈️, zurück zu BRECH.

Orange=Wandern 2024; Rot=Mietauto 2024; Violett=Mietauto 1999/2000