11. – 24.Jan. 2015
13 Tage, 1’490 km = Total 999 Tage, 110’070 km
Die kleine Grenze Velloorsdrif verlief super. Kein anstehen, nix, wir waren weit und breit die einzigen. In Südafrika wurden wir herzlichen willkommen geheissen, und mit einem 3 Monate Visum im Pass fuhren wir von der Brücke. Super! Nicht nur 7 Tage, sondern das Maximum. Yyyyyeeeehhhh voll easy, vielleicht weil es ein neues Jahr ist! Wir hatten von allen möglichen Visum-Storys gehört, und freuten uns deshalb umso mehr.
Gleich rechts vom Zoll, in einem privaten Camp, durften wir direkt am Orange River campen. Jippiiiiii….rein ins kühle Nass, plansch …
Entlang des Orange River, erstrecken sich kilometerweit die Traubenplantagen. Ein grüner Strich in dieser kargen steinigen Landschaft. Die Ernte war im vollen Gange. War das lecker. Trauben in allen Stadien lagen tonnenweise da, hmmmm Sultaninen! hamp….
Im Augrabies Falls National Park, verbrachten wir ein paar tolle Tage. Die Wassermasse war extrem gering. Wie wir auf Bilder sahen, war es im Jahre 2011 bis oben voll, kaum vorstellbar zur Zeit.
Der Park hat tolle Rundtrips mit fantastischen Ausblicken in die Schluchten des Orange River. Die Hitze war weniger erquickend. In der Nacht „kühlte“ es nur auf 35 Grad runter! ufffff
Dieser Dassie-Blick ist einfach nur goldig.
Unser nächstes grosse Ziel, der Kgalagadi Transfrontier Park.
Ein Grenzüberschreitender Park zwischen Südafrika und Botswana, mit 38’000km2. Eine gute Vorausplanung ist hier sehr wichtig. Wasser, Food und Diesel, die Hauptpunkte. Das Wasser soll dort extrem salzhaltig sein. Also, alles was geht auffüllen. Wasser marsch…
Die Einkaufs-Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. In dem Gebiet um Kakamos, kamen wir an genialen Farmstalls vorbei. Trockenfrüchte oh mass. Wir kauften alles mögliche ein. BRECH platzt mal wieder aus allen Nähten!
In der Grossstadt Upington, kam der Basic Food und Diesel dazu. Vollgepumpt nordwärts, ab zu den wilden Tieren, für die nächsten zwei Wochen.
Auf halber Strecke zum Park, fanden wir bei einer Guestfarm ein kleines Paradis am See. Hinter den roten Dünen kam ein kleiner Dam zum Vorschein, der sich bei einem November-Sturm füllte. Ein kleines Kajak beim Campingspot, rundete das ganze ab. Jippiiiii
Ja, und hier sind wir in Twee Rivieren, das grosse Eingangstor des Kgalagadi Transfrontier Parks, auf Südafrika Seite.
Beim Gate gibt es je eine Rezeption für die Südafrika- und Botswana Seite. Geht man hier wieder aus dem Park, kann man ohne die Grenzformalitäten zu machen, grenzüberschreitend auch die Botswana-Seite besuchen. Doch will man den Park über Botswana oder Namibia verlassen, kann man nur hier die Grenzformalitäten erledigen.
Mit dem ausstempeln warteten wir vorerst. Zuerst wollten wir die Südafrikanische Seite voll und ganz geniessen. In dieser Zeit liessen wir uns die Weiterreise durch den Kopf gehen. Wie wo raus hier.
Auf gehts, auf Game Drive…
Irre was wir hier zu sehen bekamen. Katzen, überall Katzen, in allen Grössen!
An jedem einzelnen Tag hatten wir fantastische Tierbeobachtungen. Wir flippten zeitweise fast aus, es war soooooo Hammer!
Nicht nur Katzen, auch viele andere wunderbare Tiere, kreuzten unseren Weg.
Zwei Wegstrecken laufen entlang der meist trockenen Flüsse Nossob und Auob. Hier spielt sich das ganze Geschehen ab.
Ganze Herden von Gnus und Springböcke ziehen hier lang. Diese Flussbetts sind auch der beste Ort einen „Kill“ zu beobachten. Davon sahen wir, Löwe-Springbock, Löwe-Warzenschwein, Gepard-Springbock und zur Krönung den Schlussakt eines Kill’s, 2Leoparden-Springbock. Action pur…
Jeden Morgen ab 5.30 kurvten wir im Schneckentempo von Wasserloch zu Wasserloch. Abends bevor die Sonne unterging, nochmals. Zwischendurch lief nix, den Tieren wie uns war es einfach zu heiss. Diese Zeit verbrachten wir auf den Restcamps und tauschten Tier-Infos mit anderen aus.
Was da an Kilometer zusammen kam, war schon fast verrückt. 1’000 km, bereits. Gut zu wissen das es bei den Restcamps Twee Rivieren, Mata Mata und Nossob (Südafrikanischer Seite), eine kleine Tankstelle und Shop mit dem allernötigsten hat.
Beim Nossob Camp trafen wir auf die 2 Ostschweizer Philipp und Marion. Aus einem kurzen Hallo, wurde ein megalustiger feuchtfröhlicher Abend. Wir genossen es wieder einmal so z’schnorre wie dä Schnabel g’wachse isch. Danke Euch nochmals, für den besten der besten Südafrikanischen Weine. War genial 🙂 hicks
Auf Game (Wild) Drive. So nah waren die Löwen.
Die Restcamps sind auf Südafrika-Seite umzäunt und auf Botswana Seite offen. Die Picknick Spots liegen in einem guten Abstand, im Park verteilt. Auch hier gibt es keine Zäune. Oh man oh man, hatten wir Dussel. Beim verlassen des WC’s sahen wir den Löwen ziemlich zügig auf uns zukommen. uahhhhhh, was ist näher, BRECH oder WC….schnell in den BRECH. War das ein Feeling, uns lief es kalt den Rücken runter.
Wir haben nun beschlossen über Botswana auszureisen. Deshalb zurück nach Twee Rivieren, zum Hauptcamp. Die nächsten Übernachtungen im Park sind gebucht und die Grenzformalitäten erledigt. Cool, wir tauchen nun in die Botswanische Katzenwelt ein und freuen uns auf weitere tolle Erlebnisse. Bis bald wieder…