21.März – 8.April 2015
19 Tage, 1’140 km = Total 1’074 Tage, 114’290 km
Bom Dia zum zweiten.
Zurück in Lagos (Portugal), quartierten wir uns für weitere 5 Tage, bei den Eltern auf dem Camping ein. Ruckzuck richteten wir unseren BRECH wieder reisefertig ein und genossen das Camperleben mit den Eltern.
Eine megaaaatolle Überraschung war das Wiedersehen mit unseren Freunden Michael und Corinne aus der Schweiz, die hier Ihre Ferien verbrachten. Het eifach u gfäget mit Eu. :-)))))) Fein Essen, Sightseeing’le, durch die Gassen kämmen und lustig ha. Zur Krönung gab’s Olma Bratwürste von Ihnen. Jippiiii, danke Eu zwei.
Und Hipp Hipp hurra zum Purzeltag. Bei traumhaften Wetter, gegrillten Würsten und Kuchen, feierten wir Peter’s Geburi. Pustekuchen….bschhhhhh
Wir ziehen nun weiter. Die Zeit im Süden von Portugal war wunderschön.
Ein ganz spezielles Dankeschön für alles, geht an meine Eltern. War einfach schön mit Eu.
Unser Ziel war, die ganze Westküste bis Porto, in Etappen hochzufahren. Unzählige schöne Dörfer lagen auf dem Weg dahin.
Wie zum Beispiel Aljezur, Sines und Alcacer do Sal.
Die Hauptstadt Lissabon, erkundeten wir zu Fuss und per Velo. Gab es doch einiges zu entdecken hier, wie der Riesenplatz Praca do Comercio, den Stahlturm, das Castelo de Sao Jorge…
Das eindrückliche Denkmahl der Entdeckungen und der Belem Turm. Und das alles bei strahlendem Sonnenschein, juhuiiii
Nur wenig oberhalb von Lissabon liegt der westlichste Punkt, vom Festland Europa, „Capo da Roca“. BRECH erkämpfte sich diesen Punkt mit starkem Gegenwind.
Was uns unterwegs auffiel, war die grosse Kork- und Harzgewinnung.
Sintra verschanzte sich hinter einer dicken Nebelwand. Nichtsdestotrotz wanderten wir den Stadtmauern entlang und erklommen die Hügel, um dem Castle of the Moors, näher zu kommen. Abends bot sich von unserem Pfusiplatz ein toller Blick auf das Sintra National Palace.
Ein absolutes Highlight ist Obidos. Eingebettet von einer kompletten Stadtmauer und einem schönen Schloss, liegt das Dorf Obidos.
Die Gassen sind wunderschön hergerichtet und viele kleine Cafés laden zum verweilen ein.
Wir marschierten die ganze Stadtmauer ab und genossen den Blick von oben. genial schöööö
In Nazare trafen wir auf viele Einheimische, die hier den Start zu den Osterferien feierten. Ganz speziell fielen uns die Trachten der älteren Frauen auf.
Die meiste Zeit übernachteten wir auf gratis Stellplätze, wie hier in „Praia de Mira“, direkt am Meer. Eingelullt vom Meeresrauschen liess es sich so mega pfusen.
Dazu können wir ein gutes App, für Europa Stellplätze empfehlen, „Campercontact“.
Morgens stachen die Fischer, mit den typischen Fischerbooten dieser Gegend, in die hohen Wellen.
An Ostern besuchten wir Aveiro, die Venedigstadt von Portugal. Hier kauften wir auch das typische Ostergebäck „Folar Ovos“. mampf
Und schon sind wir in Porto!
Den Vorgeschmack dafür hatten wir schon viele Tage vorher genossen. Portwein, hmmmmmmmm…ein Genuss.
Nun wollten wir Porto kennenlernen. Dazu stellten wir BRECH in einem Campingplatz ab und düsten mit dem Local Bus mitten in die Stadt rein.
Der bekannteste Teil ist die Riverfront „Ribeira“.
Osterwochende! Wow, die Gassen waren voll und wir liessen uns mittreiben. In einer kleinen Seitengasse, fanden wir ein tolles Restaurant mit einem typischen Stockfisch-Menü. Hmm…fein gsih.
Über die Brücke Luis I, liefen wir auf die andere Seite des Flusses Douro, nach Vila Nova de Gaia. Hier lagen all die bekannten Portweinhersteller – Lagerhäuser. Wie zum Beispiel: Sandeman, Calem, Ferreira, Taylor, Burmester usw.
Beim „Burmester“ hatten wir Glück und ergatterten einen Platz in einer Portwein Führung mit Degustation. Viele waren ausgebucht, kein Wunder!
Die Geschichte des Portweins zog uns in seine Bahn. Genial, mit dem neuen Wissen geniessen wir die zukünftigen Tropfen noch um einiges mehr. Prost.
Fünf vor Zwölf! Upsala
Jetzt aber Vollgas, haben wir doch noch einige 100 oder 1000sende km bis in die Schweiz zurück. Denn ab 1.Mai heisst es wieder ad’Säck !!!!!!!
Zum Abschluss der Westküste, radelten wir alles dem Beach entlang, um nochmals Porto zu besuchen.
Um noch ein wenig beim Portwein Thema zu bleiben, fuhren wir die „rota do Vinho do Porto“ entlang des Flusses Douro, ins Landesinnere.
Eine tolle Gegend, mit all den bekannten Quintas und den unzähligen Terrassen der Rebstöcken.
So, nun aber genug des Weines, jetzt geht es ab zur Spanischen Grenze über Braganca. Der letzte Tag in Portugal, beendeten wir mit einer schönen Schlossumwanderung und freuen uns nun auf Spanien. Hasta pronto. 😉