2. – 16.Feb. 2015

14 Tage, 1’430 km = Total 1’022 Tage, 112’630 km

Unsere letzte Etappe in Afrika! Die Grenze Mamuno Border, ratzfatz gepackt und das zweitemal in Namibia unterwegs. Einkauf und pfusen im Städtchen Gobabis und weiter über 300km NW durch einsames Farmland. 

Eine Insel der Ruhe fanden wir bei Alex, im Weaver’s Rock nahe Waterberg. Ein wunderschöner Campingplatz im Grünen unter schattenspendenden Bäumen.

Hier fällten wir einige der wichtigsten Entscheidungen die unseren Weiterweg formten. Durch positive Fügungen im private Bereich und diversen Abklärungen, kristallisierte sich unser Weg immer klarer hervor. 

„Wir fahren nach Walvis Bay, um BRECH Richtung Europa zu verschiffen“ Yeahhhhhhh

Alles dementsprechend per Mail abgecheckt und gebucht. Nun flogen die Fetzen. Ab ging es in einem riesigen Bogen und einem Mampfistop im Oppi Koppi, Richtung Walvis Bay.

In einem Dorf begegneten wir den chic eingekleideten Herero Frauen. Im Stoffladen um die Ecke, konnten wir Ihnen beim Einkauf über die Schultern gucken. Bis zu 12m Stoff brauchen Sie für ein Kleid. Wir standen mit unserem 2m Stoffteil da, und lachten uns gegenseitig an. :-)))))

re Bild: Per Eselkarre in den Freitagabend. „Sufftour“

Wir nix mit Ausgang, wir fuhren weiter durch das Damaraland, Richtung Skeleton Coast Park.

Unterwegs übernachteten wir wild, kurz nach dem Grootberg Pass, mitten in der Einsamkeit. Kein Auto, kein Licht, aber 1000 Sterne. Wir lieben es.

An der Skeleton Coast Küste war gewaltig was los. Es war Wochenende und die Fischers Fritze gaben Ihr bestes. Nicht nur Fische zogen Sie raus, auch viel Seetang und tolle Verwuseleien mit Nachbars-Silch, uahhhhhhhihihi

Die Vorbereitungen für die Verschiffung liefen nun auf Hochtouren. BRECH kriegte sein Rundum 30Grad Vollwaschgang von sechs Helfershelfer. So eine Putzaktion, wie für Australien, war hier nicht nötig. Hier reicht = sauber.  🙂

In Swakopmund fuhren wir zum Camping „alte Brücke“. Hier gab es Rasen, Wasser und bei jedem einzelnen Platz ein Häusle mit WC und Dusche. voll Luxus

Hier erledigten wir all die kleinen Sachen und machten BRECH ready für die grosse Schiffsreise. schaukelschaukel

Abends genossen wir das Meer und gönnten uns einen feinen Fischhappen im Tigers Reef. mampf

Ein Tag vor der Verschiffung brachten wir unser Reisegepäck im Ana’s Inn, Walvis Bay unter. Für die nächsten Tage war dies unser Pfusiplatz.

Jaaaa, Yummy Yummy gekocht, damit wir auch fit waren, denn am nächsten Morgen hiess es…

BRECH in den 20″ Container zu packen. 

Mit wenigen Worten gesagt, geschah dies auf afrikanische Art. Mit einer Rampe, die aussah als ob „e Kueh sie i dä Schnurre gha het“  und einem Boden der Wellengang hatte, war dies nicht so einfach. Doch mit Holz, Gummimatte, vielem Hauruck und 10 Helfershelferngaffern, schafften wir auch dies.   

Wie beim letzten mal zurrten wir die grossen Räder an die Seitenwand und fuhren mit unseren Containerräder mit Müh und Not über die ramponierte Rampe.  

BRECH ist drin, judihui. Nun wünschen wir Dir, lieber BRECH, eine gute Reise und freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen in Algeciras (Spanien).

Mit dem abgestempelten Carnet im Sack, ging es zurück ins Zentrum von Walvis Bay.

Ganz komisch, so ohne BRECH… er fehlt uns bereits 😉

Die letzten drei Tage verbrachten wir in Walvis Bay. War gut so, den so konnten wir unsere eigenen Motoren wieder runterfahren. jippiiii

Unser Afrika-Abschiedsessen genossen wir mit viel Fisch beim Jetty draussen. 

8 Monate im südlichen Afrika, mit all den wunderbaren Landschaften, verschiedenen Kulturen und vorallem den Tierbegegnungen, werden uns in bester Erinnerung bleiben. Wir sind froh, dass wir uns dazumal in Australien, für diesen Teil der Reise entschieden haben. Wir sind glücklich das alles so wunderbar passte und wir viele schöne Erlebnisse hatten. Wir sind nun ready für die letzte Etappe.

Wie immer reisten wir nur mit Handgepäck. War gut so, mussten wir doch zweimal umsteigen, in Johannesburg und Dubai. So zog sich unsere Flugreise in ewige Länge. schnarch……….

Doch auch wir kamen noch ans Ziel. Bald hiess es „fasten your seat belt“ und wir waren im Landeanflug von Lissabon (Portugal). 

Mit einem Fernbus düsten wir zu der Algarve runter, nach Lagos. Hier wurden wir mit einer riesigen Willkommensfreude von den Eltern (Susanna) begrüsst, die hier überwintern. Nach über drei Jahren schlossen wir uns wieder in die Arme. 

Inzwischen schippert BRECH auf hoher See. Wir schreiben Euch bald wieder, wie es so weitergeht mit unserem Nachhauseweg :-)))))))))