23.Juni – 02.Juli 2018
Via Alpina 1.Teil Wanderung Sargans – Meiringen
180 km, 11’000 Hm
Hi….mal was anderes, Mehrtageswanderungen mit Zelt. BRECH darf Ferien von uns haben. 😉 Damit wir gut dafür gerüstet waren, liefen wir bereits im Mai einen 4 Täger.
Material und Fitness „all good“. Es kann losgehen juhuiiiiiii
Mit dem Zug frühmorgens nach Sargans gedampft. Mit genialen Wetterprognosen liefen wir durch das schöne Weisstannental.
Die erste Nacht war bereits ein Glückstreffer. Zu perfekter Zeit kam eine geniale Grillstelle mit Bach. Was wollen wir mehr. Judihuuiiiii
Mit dem ersten Sonnenstrahl aus der Feder und gemütlich Zmorge verdruckt. Energie muss her, mampf.
Über die Alp Foo, zum Foopass 2210m.ü.M hoch. Langsam gewöhnten wir uns an die je 14kg auf dem Rücken. Je nach Food und Wasser auch mal weniger 🙂
Überall war Alpaufzug, muhhhhhhhhh.
Die Wiesen unbeschreiblich schön, noch nix abgefressen, die volle Pracht aller Arten von Blumen lag vor uns.
In Elm durfte ein Elmer Citro nicht fehlen. Ab i d Beiz und eis ne, schlürf…
Wen immer möglich kauften wir bei den Hütten Alpkäse, so gab es viele feine Varianten für unser Picknick unterwegs. Vorbei an Vreni Schneiders Häusle, liefen wir die andere Bergseite wieder hoch um einen Pfusiplatz zu finden.
Bald erreichten wir ein perfektes Bänkli um unser Nachtlager aufzuschlagen. Die Aussicht auf Elm und das Martinsloch war bombastisch.
Der nächste Tag war geprägt von Traum-Blumenwiesen. Irre diese Pracht.
…und die, die es wegfressen, hihihihi
Mittagsrast in der Hütte „Ober Erbs“. Lecker! Gestärkt nahmen wir den Richetlipass 2251m.ü.M. in Angriff.
Kein Mensch weit und breit. Ein Genuss diese Landschaft.
Direkt vom Bach trinken, so feines Wasser…hmmmmm…hoch oben liegt noch deftig Schnee.
Unsere Kaffepausen ziehen wir auch beim wandern durch 🙂 Bei dieser Gelegenheit Zelt und nasse Sachen getrocknet.
Mit Turbobuster Kaffe, den Pass hoch. Jippiiiiii-Schrei oben und ene wieder abe…..
Pfusiplatz mit Bach im einsamen Durnachtal, perfekt.
In Linthal „Grosseinkauf“ (na ja, hält sich in Grenzen, was halt noch in den Rucksack passt) und das übliche Trocknen der nassen Sachen vom Morgentau. Das Dorf Bänkli optimal für unsere Mittagsrast.
Für so wenig haben wir noch nie getankt. hahaha. Unser Benzinkocher-Fläschli schluckt nicht soviel wie BRECH!!!!
Ein wirklich steiler Waldweg, hoch nach Braunwald. Weiter über Wiesen und Wald zur größten Schweizer Alp, dem Urnerboden.
Entlang des Flätschbaches, einen Traum Pfusiplatz gefunden. Irre soooo schön.
Mit den ersten Sonnenstrahlen auf, heute gibts den Klausenpass zum Frühstück 🙂
Früher x-mal mit dem Töff drüber, zu Fuss mal ganz anders. cool
Über einen langen Höhenweg, oberhalb des Schächental, weiter Richtung Altdorf.
Wieder mal eine Tauwassertrocknungs-Kaffeepause kurz vor Altdorf.
Schweizer Geschichte mit Wilhelm Tell und „Grosseinkauf“ im Migi.
Gestärkt und mit proppenvollem Rucksack den historischen Säumerweg steil hoch zum Brüsti. Immer weiter trieb es uns zum Surenenpass 2291m.ü.M.
Der „lange Schnee“ kurz vor dem Passstück hatte es in sich. buahhhhh, zum Schluss zog sich das ewig hin. Oben angekommen, begrüsste uns dicker Nebel und eisigen Wind. sniff. Aussicht gleich Null.
Nur wenige Meter weiter unten trafen wir auf eine Schutzhütte. Perfekt.
Auf den Bänken schlugen wir unser Lager auf und versuchten so ein paar Stunden Schlaf zu finden. brrrrrrrrrrr
Am nächsten Morgen das schönste Wetter. Was für ein Glück.
Mit neuem Schwung nochmals zum Pass hoch und die Aussicht genossen. Sogar Steinböcke begrüssten uns.
Über die Blackenalp runter, mit feiner Einkehr im „Stäfeli“. hmmm war das fein.
Gleich nebenan unser Alpkäse Vorrat aufgefüllt. Juhuii
Engelberg! uiiiii soooooo viele Touristen! Und erst die vielen Wandertafeln. Gewaltig.
Dem bunten Treiben zugeschaut und bald den Rückzug in die Berge aufgenommen.
Noch ein Stück hoch zur Garnischalp. Znacht unterm Schlepplift und bald ab ins Zelt. tzzzzzzzzzzz……schlafen wie die Murmeltiere……
Morgens eine Höhenstufe und schon standen wir am Trübsee, der am Fuss des Titlis liegt. Bähnli-Touristen wurden zu Hauf raufgefugt.
Frisch und munter strebten wir dem Jochpass zu. Mittagspicknick oben auf und hinten wieder runter, fidibum….
Der Engstlensee (Kraftort) zog uns in seine Bahn.
Ein herrlich kaltes Bad erfrischte uns durch und durch. Mit neuer Kraft durch das Tal zum Tannsee hoch.
Im Windschatten schlugen wir unser Zelt auf und verbrachten eine wunderbar stille Nacht.
Noch die letzte Höhenwanderung zum Planplatten hoch, bevor es nonstop nach Meiringen runter ging. Der letzte Tag kam. Diese Nacht gingen wir das erste mal auf einen Camping. Wir feierten unseren erfolgreichen Trip und waren doch auch traurig. Am liebsten wären wir weiter gewandert.
sniff…Ferien fertig…die Arbeit ruft.
Mit einem SBB Gemeinde Ticket, mit Schiff und Bahn, über Luzern-dem Rigi- nach Goldach.
Wir hatten sooooooo viel Freude, Energie und Spass. Die Fortsetzung kommt bestimmt…
Unten seht Ihr die Via Alpina Route Nr.1, Etappen Sargans bis Meiringen.
mit Stern: unsere Pfusiplätz